RE: RS: Abholen und verladen - 2

"Okay, hier sind die Handtücher. Erstmal den SChmutz abwaschen, dann Wasser und Futter und dann in die Hänger.", sage ich, kurz und bündig, dann mache ich setze ich die zitternden Wesen ab und rubbel vorsichtig die Dreckkrusten ab, während ich ihnen Wasser vor die Nasen gesetzt habe. Sofort versenken die beiden kleinen ihre Nasen darin und saufen gierig, was mir ein kleines Lachen entlockt.

Schnell ist der Dreck weggewischt und darunter kommen zwei kleine Zebras zum Vorschein. Mein Herz pocht so voller Mitgefühl, dass ich das eine beinahe ertränkt hätte. "Schuldigung, kleines." Mit einem weiteren suaberen Handtuch rubble ich sie ein wenig trocken und trage sie dann nach und nach in einen der Hänger, wo ich sie auf ein paar weiche Decken ablege. Das kleinere kann fast kaum mehr stehen und legt sich sofort hin, das etwas größere schaut mich nur einen Moment unsicher an, doch dann siegt die Müdigkeit und ich kann zurück in das stinkende Haus, um den kleinen Affen zu befreien.

Ich breche mit einer von der Polizei gestellten Zange den Käfig des Affens auf und hebe ihn auf den Arm. Er vergräbt seine kleinen Hände in meinen Haaren und sieht mich aus großen Kulleraugen an.

Ich fahre mit dem Auto mitsamt Hänger auf das Grundstück, auf dem wir die Tiere abholen. Lilly hatte mich angerufen, dass sie noch einen Hänger brauchen, da nicht alle in den einen Platz finden. Ich steige aus dem Wagen und laufe zu den anderen herüber. "Hey Leute. Alles unter Kontrolle?" Ich bekomme ein Tier nach dem anderen in die Hand gedrückt und lege sie alle vorsichtig in den Hänger, in das kuschelige Kissenlager, was ich schon vorbereitet hatte.

"Lucy! Gut, dass du so schnell kommen konntest!", ich drücke ihr den Affen in die Hand und hole mir den nächsten Hund aus dem Haus, ein kleiner Husky mit eisblauen Augen. Mit schnellen Handgriffen ist er abgesetzt, einigermaßen sauber geschrubbt und getränkt, sowie gefüttert

Ich nehme ein Baby nach dem anderen an und warte bis das nächste kommt. Ich sehe zu, wie alle anderen wild hin und her laufen. Ich hingegen setze jedes Tier sanft in den Hänger und decke sie jeweils mit Decken zu, damit sie nach der Dusche nicht frieren. Auch die Tiere, die von der ganzen Aufregung wieder Hunger bekommen, füttere ich mit etwas normalen Babybrei.