Berichte von alten Mitgliedern » Nugat und Ich

Ich sah wie Greif die Klippen herunterstürzte. Ich konnte mich gerade noch an einem Ast festhalten…

Ich wachte schweißgebadet auf. Denn ich hatte in der Nacht von dem Tag an dem ich drei verloren hatte geträumt. Jetzt hatte ich vor zu Laura ins Zimmer zu gehen. Ich versuchte aufzustehen, aber ich merkte dass meine Beine zitterten, deswegen setzte ich mich erst auf mein Bett und ließ meine Beine baumeln. Schließlich schaffte ich es aufzustehen. Ich schlüpfte schnell in meinen Bademantel und ging durch den leeren Flur… Hinter dem Vorhang raschelte es, was wenn da jemand war? Tief in meinem Inneren dachte ich: Flora, ganz ruhig bleiben. Ich schreckte hoch als ich aus meiner Bademanteltasche das Lied das ganz laut gestellt war Impossible hörte. Mein Handy! Ich nahm ab und hörte eine wohlbekannte Stimmte, nämlich Marie meine beste Freundin. Sie fragte: „Stör ich irgendwie?“ „Nein, nein“, sagte ich genervt. „Ist irgendwas?“, wollte sie wissen. „Nicht wirklich“, meinte ich. „Eigentlich wollte ich nur fragen ob ich nächsten Sonntag zu dir kommen kann. Ich will mir mal die Gegend anschauen?“, erklärte sie. „Ja, meinetwegen“, sagte ich ohne nachzudenken. „Okay tschüss dann“, sagte ich und legte sofort auf. Ich hatte es mir anders überlegt. Ich ging lieber ins Badezimmer anstatt zu Laura. Am Ende würde sie sich noch lustig machen über mich. Ich überlegte was ich anziehen sollte. Und ich kam zu dem Entschluss meine Stallklamotten zu nehmen. Ich ging in die Küche und nahm mir aus dem Schrank einen Teller, das Brot, ein Messer und die Butter. Ich wollte mich gerade hinsetzen und in Ruhe mein Brot essen. Aber plötzlich kam Laura die Treppe herunter gestürmt. Und schrie ganz laut und freudig: „Ich hab einen Brief bekommen! Er ist von Lilly und Lucy. Und was das tollste ist Kaboom ist jetzt mein Pferd!“ „Toll“, sagte ich ein wenig gereizt. „Ich kann heute leider nicht zu unserem gemeinsamen Mittagessen kommen“, sagte ich zu Laura. „Wieso denn nicht?“, fragte Laura. Ich hatte ihr nicht erzählt dass ich ein Auge auf den lustigen Turnierreiter geworfen hatte. „Weil ich heute mit Heino verabredet bin“, erklärte ich. Ohne mir einen weiteren Kommentar anzuhören schnappte ich mir meine Sachen und lief zum Stall.



Ich kam durchnässt und ein wenig gereizt zum Stall. Ich ging sofort und ohne Umwege zu Nugats Box. Die hübsche Ponystute sah mir interessiert entgegen und spitzte die Ohren. Ich konnte nicht anders als zu ihr in die Box zu gehen und ihr einen Apfel zu geben. Sie sah doch so süß aus… Ihre weichen Lippen fuhren mir über die Hand, sie schnaubte und ich klopfte ihr den Hals. Ihre Nüstern fühlten sich wunderbar an. Sie war mein Engel auf Erden… Ich nahm das Halfter und streifte es ihr über. Da kam Leben in die Stute. Sie tänzelte nervös. Ich hielt sie fest und führte sie. Ich band sie in der Stallgasse an und begann sie zu putzen. Ich hatte das Glück das Nugat die Decke auf der Weide angehabt hatte und recht sauber war. Die Kleine sah mich mit ihren klugen, sanften Augen an. Ich war voll in ihren Bann geraten. Ich sattelte und trenste sie auf. Wir gingen in die Halle, die leider wie ich gedacht hatte ziemlich voll war. Da ritten Lilly, Jacky, Katha, Laura und Lysander. Ich musste leider auf dem 4. Hufschlag Schritt reiten, denn es war so übefüllt und irgendwie fühlte ich mich eingeengt. Ich ließ die Zügel lang. Nugat war etwas nervös und tänzelte. Ich beruhigte und lobte sie. Ich ritt auf die Mittellinie und gurtete nach, Ich trabte auf dem Hufschlag. Vor mir tauchte wie aus heiterem Himmel ein kleiner Hund auf. Nugat bremste scharf und ich wurde auf den Hals geschleudert. Der kleine Hund musste auch noch Nugats Beine beschnuppern. Da reichte es meinem Pferd. Sie sprang zur Seite und ich musste mich an ihren Ohren festhalten. Dann war ich endgültig unten. Plötzlich stand in der Tür Heino. Er fing die aufgeregte Nugat ein und dann kam er zu mir. Er sagte, dass es am Besten wäre einen kleinen Schrittausritt zu machen. Ich stimmte ihm zu denn es hatte aufgehört zu Regnen. Ich führte Nugat aus der Halle und saß draußen wieder auf. Am langen Zügel gingen wir ins Gelände.



Ich entspannte mich auf dem Rücken der Stute und wir ritten über einen kleinen Feldweg. Als ich an einem Teich vorbeiritt sah ich Cloe. „Hey!“, rief ich ihr zu und winkte. „Hey wie geht’s?“, antwortete sie. „Gut, ich bin nur gerade runtergeflogen.“ Gab ich zurück. „Oh wie ist das denn passiert?“, fragte sie. „Wie aus dem nichts war da plötzlich ein kleiner Hund und schnupperte an Nugats Beinen, und dann…“ „Oh, ich verstehe“, antwortete Cloe lachend und ließ die Beine in den Teich hängen. Wir verabschiedeten uns und ich ritt weiter. Es war ein wunderschöner und langer Ausritt. Lerchen und Spatzen zwitscherten im Wettstreit. Nach dem langen und ausgedehntem Ausritt, kam ich wieder zurück. Bei dem Ausritt hatte sich Nugat wieder entspannt. Ich band sie am Putzplatz an und sattelte ab. In meinem Putzkasten der in der Stallgasse war lag ein Zettel.

Hey Flora,

Könntest du bitte noch mit Nightwings Orlando spazieren gehen? Lg deine Lucy.

Stand darauf und ich freute mich. Schnell brachte ich Nugat in den Stall und holte den jungen, braunen Hengst aus der Box. Er schnoberte interessiert an mir herum und ließ sich brav aufhalftern. Am langen Führstrick verließen wir den Hof und bogen auf den Weg zum Flusslauf ab. Ich sprach leise mit ihm und wir liefen durch den kleinen Wald. Ich fühlte mich neben diesem großen Pferd, sicher und geborgen. Wir kamen an den kleinen Fluss und ich überlegte ob Orlando da überhaupt reinwollte. Aber er nahm mir die Entscheidung ab. Riss den Kopf hoch und warf sich im Fluss auf den Boden. „Du Schwein!“, schimpfte ich, „jetzt muss ich dich doch noch putzen.“ Ich zog Orlando aus dem Bach und wir machten uns auf den Heimweg. Ich band ihn am Putzplatz an und machte mich mit Striegel, Kardätsche und Wurzelbürste an mein Werk. Es dauerte ewig bis es wieder trocken und sauber war und ich ihn in die Box stellen konnte.



Als ich Orlando in die Box brachte kam ich pünktlich um 17 Uhr ins Reiterstübchen. Heino sah mich interessiert an. „Und habt ihr euren Ausritt gut überstanden?“, erkundigte er sich. „Ja, es war richtig entspannend“, ich erzählte ihm von dem Ausritt und er erzählte von seinem Training mit dem Turnierpferd Löwenherz. Wir unterhielten uns bis um etwas achtzehn Uhr. Dann meinte ich: „Ich muss jetzt heim, wollen wir uns morgen wieder treffen.“ „Das wär schön“, antwortete Heino und wir verabschiedeten uns voneinander. Als ich dann zu Hause war fragte mich Laura sofort wie unser Date gelaufen war und wie es mir nach dem Sturz ergangen war!
Ich antwortete Ja das Date war nur ein treffen und es war cool. Ach und der Sturz war nicht so schlimm, Gute Nacht ich will jetzt schlafen beendete ich unser Gespräch. Als ich im Bett lag dachte ich über den Tag nach: Ich fand den Tag cool, und Heino war auch cool vielleicht würde ja doch noch was aus uns.

Tut mir leid ich meine ob mit drei Greif!

Erstmal danke für die Bewertung, ich war so genervt von Marie und Laura weil ich am Anfang des Berichts ziemlich schlecht Laune hatte, der Hund war… das wirst du im nächsten Bericht erfahren! Ich habe mich mit Heino über Tuniererfolge, was wir gerne mögen und natürlich über Pferde. Ich mag Heino, am Ende steht ja auch es könnte mit uns beiden noch was werden also vielleicht hat Flora bald einen Freund.

Ach ja und noch eine frage, ich bin ja jetzt in Level 1 und darf mir ein Outfit aussuchen! Aber ich weiß nicht wie ich in die Boutique Babour kommen soll!!!